Das Jahr 1967, durch zwei politische Frühschoppen eingeleitet, brachte einen ersten Erfolg des Ortsverbandes auf Kreisebene. Hans Neuber wurde Kreiskassier, Georg Eckl und Lorenz Bauer wurden als erste Delegierte zur Bezirksversammlung bestimmt. Die Bürgermeisterwahl im Sommer brachte unseren ersten Beitrag auf kommunalpolitischer Ebene, der ein eigenes Votum für den Kandidaten Scheuerer beinhaltete. Der Wahlkampf um das im September durchgeführte Volksbegehren, wurde vom Ortsverband durch eine breite Unterschriftensammlung ergänzt.
Das Jahr 1968 brachte, nachdem sich der Mitgliederstand langsam gefestigt hatte, einige Eigeninitiativen; so konnten Versammlungen mit dem stellv. JU-Bezirksvorsitzenden Beck, Herrn Poschner (2mal) und anderen Referenten durchgeführt werden. Einige Auseinandersetzungen mit der örtlichen CSU-Fraktion, deren Entscheidung zu einer gemeindepolitischen Frage man mit einem eigenen Standpunkt begegnete, konnte schließlich im Einvernehmen beigelegt werden.
Durch aktive Beteiligung einer agrarpolitischen Tagung mit dem Ministerpräsidenten wurde das Jahr 1969 eingeleitet. Die am 14. Mai 1969 erfolgte Neuwahl der Vorstandschaft, hatte die erste Verjüngungskur zur Folge. Hans Hanauer als Schriftführer, Josef Seiler als Kassier, Hans Hoch und Hans Bock als Beisitzer waren neu vertreten. Das erste gemütliche Treffen im Wanderheim, einige weitere Versammlungen sind vor dem Bundestagswahlkampf anzusetzen, der sich im Herbst 1969 besonders in der Arbeit des Ortsverbandes niederschlug. Nach dem unbefriedigenden Ergebnis und dem erfolgten Regierungswechsel in Bonn, zeigte der teilweise sehr hart geführte mit vollem Einsatz des Ortsverbandes getragene Landratswahlkampf im Mai 1970 ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Zur Aufklärung der Bevölkerung wurden Informationsabende zur Straßenverkehrsordnung und über Möglichkeiten bei Antragsstellung zum Lohnsteuer-Jahresausgleich abgehalten.